Wer ist «LebensWert?»

Im st.gallischen Linthgebiet, mit Sitz in Schmerikon, besteht seit 2004 der gemeinnützige Verein «LebensWert». Die zur Zeit 164 Mitglieder setzen sich gemäss den Statuten für nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe für bedürftige Menschen in Madagas­kar ein, mit anderen Worten: «LebensWert» bringt ihnen die Angel, den Fisch müssen sie selber fangen. Unterstützt werden vor allem Projekte für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur, über die vor Ort tätigen kirch­lichen Institutionen.

Das Betreuungsgebiet erstreckt sich von Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar, über mehrere Missions­stationen in Toamasina und Mahanoro an der Ostküste der Insel, bis nach Marolambo und Fianarantsoa. Eine weitere unterstützte Mission liegt im Süden der Insel, in Andranovory/Tuléar (siehe Projekte). Die Kontakte zu den Institutionen kamen vorwiegend durch das Gründungs­mitglied Vikar Waldemar Piatkowski zustande. In der Zwischenzeit hat sich der Kontakt mit unseren Ansprechpartnern etabliert und wir pflegen regen Austausch zu mehreren Orden, die vor Ort tätig sind. Von ihnen erhalten wir auch jeweils Projektanfragen.

Die Tätigkeit der Vereinsmitglieder erfolgt ehrenamtlich und unter dieses Prinzip fallen selbstverständlich auch allfällige Reisen von Vereinsmitgliedern.

Hilfsstrategie

Unsere Strategie basiert auf einem Zitat von Albert Schweizer, das besagt: Du kannst nicht die ganze Welt verändern, aber Du kannst einem einzelnen Menschen Hoffnung geben. Im Wissen darum, dass auch «LebensWert» nicht dem ganzen Land helfen kann, hat sich der Ver­ein von Beginn an zum Ziel gesetzt, wenigstens einem Teil der Ärmsten dieser Welt zu einem etwas menschenwürdigeren Dasein zu verhelfen. Die Hilfsstrategie wurde von Anfang an klar definiert. Die finanziellen Leistungen gehen nicht über staatliche Umwege, sondern direkt an die ortsansässigen, kirchlichen Insti­­tu­­­tio­nen (Oblats de Marie Immacule (OMI), Schwestern des Ordens Marie Réparatrice und Missionsschwestern der Heiligen Familie (MASF) in Madagaskar. Dieses Vorgehen bietet optimale Gewähr, dass die gezielte Hilfe zur Selbst­hilfe vollumfänglich dort ankommt, wo sie auch dringend benötigt wird. Ausgesucht werden die zu unterstützenden Projekte durch die Vertrauenspersonen in den zustän­digen Missionen vor Ort. Nach Vorliegen der Gesuche mit Offerten, entscheidet der Vorstand von «LebensWert» über Notwendigkeit, Machbarkeit und die finanziellen Auswirkungen. Bei positiver Beurteilung wird wenn immer möglich die Ausführung der Projekte zur Bearbeitung dem einheimischen Gewerbe übertragen.

Gesamterfahrung seit Vereinsgründung im April 2004

Wie die aktuellen Dauerprojekte und die einmaligen Hilfeleistungen aufzeigen (siehe Pro­jekte), waren in den vergangenen Jahren praktisch alle Leistungen von «LebensWert» von Erfolg gekrönt. Selbstverständlich war und ist das auch in Zukunft nur möglich, wenn der Verein neben den bescheidenen Eigenleistungen auch weiterhin durch verschiedene Insti­tutionen und Privatpersonen in verdankenswerter Weise unterstützt wird.

Anlässlich der Projektreisen 2008, 2010, 2014 und 2017 konnte ein grosser Teil der unterstützten Projekte besucht werden. In jedem Fall wurde dabei festge­stellt, dass diese korrekt den Vorgaben entsprechend realisiert wurden und dem angegebenen Zweck dienen. Durch die vielen Gespräche und Begegnungen mit unseren Vertrauenspersonen in Madagaskar, hat sich in den vergangenen Jahren ein gegenseitiges Vertrauen aufgebaut, das «LebensWert» für die weitere Zusam­men­ar­beit sehr positiv stimmt.

Es darf rückblickend mit Überzeugung gesagt werden, dass «LebensWert» während den vergangenen Jahren praktisch in allen Belangen sehr erfolgreich war und dass die gezielten Hilfeleistungen vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu besserer Lebensqualität verholfen haben.

Verein LebensWert

Urban Keller, Präsident

Bürgital, 8716 Schmerikon

E-Mail: urban.keller@gmx.ch