Unter den realisierten Projekten sind diejenigen Leistungen von «LebensWert» zu verstehen, die im Laufe der Jahre zusätzlich zu den aktuellen Projekten erbracht wurden. Der Unterschied liegt hier darin, dass nach Prüfung und Akzeptierung der Hilfsgesuche ein einmaliger Kredit für das Bauvorhaben, die Sanierung etc. bewilligt wurde, ohne weitere Leistungen.
Antanamanjaka (Antsirabe): Schulhaus (2023)
Im bestehenden Schulhaus konnten nur die Kindergärtler und die Kinder der Grundschule unterrichtet werden. Die Schwestern des Ordens Marie Réparatrice planten, das Schulhaus zu renovieren und um ein Geschoss aufzustocken. Mit der Renovation soll das vierzigjährige Schulhaus auch sicherer gemacht werden. Mit der Aufstockung sollen Kinder bis zur Mittelschule den Unterricht besuchen können. Der Verein LebensWert konnte das Bauvorhaben mit 7000 € unterstützen.
Masomeloka: Schulhaus (2019/2021)
In der Kleinstadt Masomeloka existierte bisher nur eine Grundschule. Der weiterführende Schulbesuch war nicht möglich. Masomeloka kann nur über eine 6-stündige Bootsfahrt auf dem Pangalana-Kanal oder mit einem Allradfahrzeug in 4 Stunden erreicht werden, wobei drei Überfahrten mit der Fähre nötig sind. Im Jahre 2015 wurde mit dem Bau einer Grundschule begonnen. Dort werden zurzeit über 200 Kinder unterrichtet. Noch fehlte aber eine weiterführende Schule.
Die Verantwortlichen schreiben: «Natürlich kam es nicht in Frage, eine Grundschule zu bauen und auf dieser Ebene stehen zu bleiben, sonst wäre unser Ziel, die Kinder und Jugendlichen von Masomeloka aus der Armut zu führen, vergebens gewesen.»
In zwei Schritten konnte der Verein LebensWert den Bau der Mittelschule mit total CHF 33500 unterstützen.
Ilaka Est: Schulhaus (2021)
n der Kleinstadt Ilaka Est südlich von Tamatave gab es bisher lediglich eine Grundschule bis zur sechsten Klasse. Kinder, die eine weiterführende Schule besuchen wollten, mussten bei Verwandten oder sonstwo Unterkunft finden um in einer grösseren Stadt die Schule besuchen zu können. Dies war natürlich für die Jugendlichen (immerhin ab 13 Jahren) mit erheblichen Gefahren verbunden. Die Schwestern des Ordens Marie Réparatrice beschlossen, ein neues Schulhaus für die Mittelschule zu bauen, damit die Kinder in ihrem familiären Umfeld die Schule besuchen können. Geplant ist, dass 300 bis 400 Kinder diese Schule besuchen werden. Der Verein LebensWert beteiligte sich am Bau des Schulhauses und finanzierte den Mehrzwecksaal im Wert von CHF 37700.-
2018: Trinkwasserversorgung Masomeloka
In dieser Kleinstadt im Osten von Madagaskar, dir nur über ein Boot oder im Auto mit 3facher Fährenbenutzung erreichbar ist, war kein sauberes Trinkwasser verfügbar. Das Wasser wurde aus einem nahen Bach entnommen, der durch menschliche und tierische Fäkalien völlig verschmutzt war. Entsprechend häufig waren Erkrankungen durch Typhus, Cholera und Bilharziose. Damit warne sehr viele Todesfälle, vor allem bei Kleinkindern gegeben. Weil auch keine gesicherte Stromversorgung vorhanden war, entschloss man sich zum Bau einer Wasserversorgung mit solar betriebenen Pumpen und drei Zapfstellen, verteilt in der Stadt. Wir konnten uns an den Baukosten massgeblich beteiligen. (Beispielbild)
2018: Solaranlage Scholastikat Fianarantsoa
Fianarantsoa, eine grosse Stadt im zentralen Hochland, ist von häufigen Stromunterbrüchen geplagt. In dieser Stadt unterhalten unsere Partner, die Oblaten, ein Studentenwohnheim für Scholastiker, das sind angehende Priester in ihrem abschliessendem Studium und damit unsere angehenden Partner. Durch die häufig fehlende Stromversorgung waren aber die Studien beeinträchtigt. Wir konnten den Bau einer Solaranlage ermöglichen, womit die wichtigsten Räume auch abends ausgeleuchtet werden können.
2017: Schulhaus Manja nahe Morombé (Tulear)
In dieser Kleinstadt wird eine Schule durch die Schwestern MASF geführt. Durch die guten Leistungen der Kinder an Prüfungen wird sie regelrecht überrannt. Bis 120 Kinder sassen in einem Klassenzimmer. Der Bau eines weiteren Schulhauses mit 6 Klassenzimmern drängte sich auf. Wir konnten uns an den Baukosten namhaft beteiligen.
2017: Beschaffung eines Fahrzeuges für die Pfarrei ANALAKILINA (Toamasina)
Zusammen mit dem Hilfswerk MIVA konnten wir die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges für die sehr weitläufige Pfarrei Analakilina in einem Slum von Toamasina ermöglichen.
2016: Anbringen von Einbruch-Schutzvorrichtungen am Zentrum für Frauenförderung Marolambo
Bedingt durch die unsichere politische Lage ist die Kriminalität in den letzten Jahren stark angestiegen. Damit ist natürlich ein Haus mit 30 jungen Frauen in besonderem Masse gefährdet. Die Verantwortlichen vor Ort sahen deswegen dringenden Handlungsbedarf, das Haus und damit die jungen Frauen besser zu schützen. Gleichzeitig wurde eine Solaranlage installiert, damit das Gelände nachts zum besseren Schutz ausgeleuchtet werden kann. Somit ist das Zentrum aber auch von der unsicheren lokalen Stromversorgung unabhängig.
2015: Schulhaus in Anjoma nahe Fianarantosa
Anlässlich unserer Projektreise 2014 konnten wir uns überzeugen, dass die Schulgebäude in dieser Kleinstadt in sehr schlechtem Zustand waren und dazu auch viel zu klein. Es waren bis zu 80 Kinder in einem Schulzimmer. Leider verzögerte sich der Baubeginn durch unklare Besitzverhältnisse am Baugrundstück. Ende 2015 konnte aber der Grundstein gelegt werden und seit Beginn des Schuljahres im August 2016 ist die Schule dem Betrieb übergeben. Wir konnten uns an den Baukosten namhaft beteiligen.
2015: Trinkwasserpumpe in Berevo bei Morondava
In diesem Dorf sterben sehr viele Menschen an Bilharziose, Typhus und Malaria. Sie haben nur diese schmutzig braune Brühe des Flusses als Trinkwasser. Mit der neuen, solar betriebenen Trinkwasserpumpe kann sauberes Grundwasser für die Bevölkerung bereit gestellt werden.
2014: Schulhaus in Tanandava bei Morondava
Auch in Tanandava platzt das bestehende Schulhaus aus allen Nähten. Für die stark anwachsende Schülerzahl konnten wir ein Schulhaus mit 6 Zimmern realisieren, in denen jeweils 40 bis 60 Kinder den Unterricht besuchen.
2013: Schulhaus in Ambinanindovoka nahe Fianarantsoa
Die Schwestern der hl. Familie bauen einen neuen Schulstandort auf. In dieser Gegend sind keine staatlichen Schulen vorhanden. Die stetig anwachsende Schülerzahl erfordert zusätzliche Räume. Auch die Möblierung zum neuen Schulhaus konnten wir beisteuern.
2012: Pfarrhaus/Jugendzentrum Shalava
Das alte, provisorische «Pfarrhaus» wird zur Zeit saniert. Es werden einfache Büroräumlichkeiten geschaffen und einen Aufenthalts- und Spielraum für die Jugendlichen.
2012: Center St. Vincent de Paul
Auch hier sind die sanitären Anlagen und die Schulräume in schlechtem Zustand. Die Verbesserungen werden noch 2012 oder anfangs 2013 realisiert sein.
2012: Zentrum für Frauenförderung Marolambo
Die sanitären Anlagen und die Kochgelegenheiten sind sanierungsbedürftig. Die Arbeiten werden Ende 2012 spätestens ab anfangs 2013 abgeschlossen sein.
Center Audiovisuel OMNIFILM
Beitrag zur Beschaffung von Schul-Lernmaterial.
2011: Dachsanierung Apostolat de la mer
Das undichte Schulhausdach wurde mit Unterstützung von LebensWert und REVIVERE mit einem Giebeldach versehen, sodass die darunter liegenden Schulzimmer wieder benützt werden können.
2011: Mehr Sicherheit für die Fischer
Mit einer Sammelaktion «Mehr Sicherheit für die Fischer in Toamasina» konnten bis heute Spendengelder für 35 Pirogen mit entsprechender Ausrüstung generiert werden. Die Boote werden vor Ort hergestellt.
2010: Bau der Schreinerschule in Marolambo
In den Jahren 2008 bis 2010 wurde die von einem tropischen Wirbelsturm zerstörte Schreinerschule wieder aufgebaut zusammen mit dem französischen Hilfswerk REVIVRE.
2009: Beschaffung eines neuen Dienstfahrzeuges
Einmaliger Anteils-Beitrag
2009: Küchenausbau Apostolat de la mer
Nach einem Zyklon-Schaden am Küchenhaus, leistete auch hier LebensWert finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau der Schulküche.
2006: Beteiligung am Schulhausbau Andranovory
An diesem Schulhaus in Andranovory beteiligte sich LW mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung von zwei Schulzimmern.
2006: Beschaffung eines Fischerbootes
Versuchsweise wurde den Fischern in Toamasina ein Fischerboot mit Motor zur Verfügung gestellt. Wegen ungenügender Pflege und Servicearbeiten musste das Vorhaben wieder durch Pirogen ersetzt werden.
2005: Radio Blue
Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den rund 150 Km auseinander liegenden Missionsstationen wurden im Jahr 2005 drei Funkgeräte installiert.